Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Großenrode gegründet am 28. Juni 1889

Vorgeschichte

Bereits im Jahr 1864 schafften unsere Vorfahren die Handdruckspritze an. Sie dachten damals schon an die Rettung in größter Not, an die Bekämpfung des "roten Hahns". In einigen größeren Ortschaften wurden um 1880 schon freiwillige Feuerwehren gegründet. Auch in Großenrode diskutierte man von einem Jahr zum anderen, es fehlte allerdings immer noch am letzten Entschluss. „Es müsste erst einmal richtig brennen" so der damalige Tenor.

 

Die Gründung 1889

Ein Jugendlicher aus dem Armenhaus hatte am 28. Juni 1889 - dem Vorabend des Schüttenhoffs - das Wohnhaus des alten Kerl`schen Hofes angezündet. Das Fest wurde wegen dieser Brandkatastrophe schließlich abgesagt. Denn zusammen mit diesem Hof brannten ebenfalls die Höfe Döhne und Haupt – trotz der zur schnellen Unterstützung bei den Löscharbeiten herbeigeeilten Feuerwehren Moringen, Hardegsen und Nörten-Hardenberg und der Pflichtwehren Thüdinghausen, Lutterhausen und Hillerse – bis auf die Grundmauern nieder. Es herrschte in diesem Jahr eine große Dürre, und das Wasser war knapp.

Zum Glück waren keine Menschenleben zu beklagen und es wurde niemand schwer verletzt. Aber die gesamten Erntevorräte auf den Höfen wurden vernichtet und zahlreiche Tiere verendeten. Die Erfahrungen aus diesem Großbrand waren ausschlaggebend, auch in Großenrode die Pflichtfeuerwehr durch eine zu gründende Freiwillige Feuerwehr abzulösen – und zwar umgehend!

 

Bereits sechs Wochen nach dem Großbrand wurde sie am 4. August 1889 im Dorfkrug mit insgesamt 40 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Der damalige Jahresbeitrag belief sich auf 3 Mark. Erster Gemeindebrandmeister wurde Friedrich Herting, der zu dieser Zeit auch Ortsbürgermeister war.

Im Dezember trat die frisch gegründete Wehr dem Feuerwehrverband der damaligen Provinz Hannover bei und im Jahr 1938 wurde zusammen mit den Ortschaften Lutterbeck, Oldenrode, Fredelsloh, Moringen, Nienhagen, Blankenhagen, Thüdinghausen, Schnedinghausen und Berwartshausen der Feuerlöschverband Moringen gegründet.

 

Parallel zur eigentlichen Feuerwehr wurde 1889 auch eine Sangesgruppe der Feuerwehr gegründet. Aus ihr ist der heutige MGV / Gemischter Chor Großenrode hervorgegangen.

 

Schon in der Zeit der Pflichtfeuerwehr war man jedoch nicht untätig gewesen und hat Maßnahmen ergriffen, die den „Roten Hahn“ im Ernstfall hindern sollten. Die erste Handdruckspritze gab es seit 1864 im Dorf. Bereits am 20.12.1771 wurde von der Bezirksverwaltung unter Strafandrohung von 10 Talern der Bau eines Feuerlöschteiches gefordert. Der Teich im Pfarrgarten wurde daraufhin angelegt und ist damit der "älteste Besitz“ der Wehr. „Mit Anlage der Wasserleitung verschlammt derselbe“, heißt es in der Dorfchronik von Brandt, auch weil der Teich von zahlreichen Quellen gespeist werde.

Diese Anlage wurde nach dem Brand bei Waßmanns im Jahre 1964 erneut ausgebaggert, die Uferwände verstärkt und ein Wehr mit Schiebeflutung eingebaut, um einen Wasserstrom bis ins Unterdorf fließen lassen und an der Rotte durch ein Wehr aufstauen zu können.

Da auch dieses sich zum einen in der Praxis nicht bewährte, und zum anderen größere Investitionen zum baulichen Erhalt notwendig geworden wären, wurde 1995 oberhalb des Teiches eine 53m³ große Löschwasserzisterne angelegt. Parallel dazu sichert ein Oberflurhydrant, auf Höhe der Bushaltestelle, auf einer 150er Leitung seit 1980 zusätzlich zu den Unterflurhydranten die Löschwasserversorgung für das Unterdorf.

 

Trotz des Ringsystems der Wasserleitung steht jedoch für Großschadenslagen mit einem sehr hohen Wasserbedarf nicht in allen Bereichen des Dorfes genügend Löschwasser zur Verfügung. Insbesondere für Einsätze über mehrere Stunden hinweg muss so auf eine Versorgung mit Tanklöschfahrzeugen oder über eine lange Schlauchleitung zurückgegriffen werden.

 

 

Die Gebäude

Das 1. Spritzenhaus

Erstes Domizil der Feuerwehr war das um 1900 gebaute Das das um 1900 erbaute "Spritzenhaus". Es wurde am 05.Februar 1983 außer Dienst gestellt.Spritzenhaus mit aufgesetztem Schlauchturm in der Großenroder Straße am Gooseplack. Das Gebäude hatte zwei große Tore, damit die Gespanne und die Spritze ohne rangieren zu müssen hineingefahren werden konnten.Es wurde am 05.Februar 1983 außer Dienst gestellt.Hier wurde die erste Handdruckspritze stationiert und im Turm die B- und C-Schläuche nach Übungen und Einsätzen im Turm hochgezogen und getrocknet. Diese Arbeit wurde, nach Errichtung der FTZ in Northeim, an die dortige Schlauchpflege abgegeben.

Die 1. Sirene auf dem Schlauchturm war "gebraucht" und hatte bis zu ihrer Installation 1957 als Schichtsirene des Moringer Kalkwerkes gedient. Dort verrichtete sie mehrmals täglich ihren Dienst; da dieser regelmäßige Einsatz in Großenrode ausblieb, rostete sie fest und versagte regelmäßig den Dienst. So auch 1964 beim Brand bei Waßmanns. Deshalb wurden gegen 22 Uhr die Wehrmänner durch das Läuten der Kirchenglocken und mit dem Signalhorn alarmiert.

Seit dem Jahr 1980 ist es nun möglich, die vorhandene Luftschutzsirene auf dem ehemaligen Lehrerwohnhaus mit Hilfe eines Zusatzgerätes für die Alarmierung zu nutzen. Diese verrichtet ordnungsgemäß ihren Dienst. Bis dato wurde, im Fall des Versagens der Sirene, mit dem Horn zum Alarm gerufen.

 

Das neue Feuerwehrhaus

Feuerwehrhaus Großenrode 2014Das "Spritzenhaus" musste jedoch 1980 aufgegeben werden. Das Gebäude erfüllte nicht im Geringsten die Anforderungen, die an eine zeitgemäße und vor allen Dingen gebrauchsfähige Garage für die Unterbringung eines Löschfahrzeuges gestellt werden. Auch fehlte ein Unterrichtsraum und die persönliche Ausrüstung der Feuerwehrkameraden konnte nicht trocken gelagert und aufgehängt werden. Der finanzielle Investitionsaufwand und die Arbeitsleistung am alten Standort lohnten sich einfach nicht mehr.

Eineinhalb Jahre dauerten die Arbeiten am Anbau an der nicht mehr genutzten Dorfschule In der Mitteldorfstraße (im Oberdorf). Die Gesamtkosten für die neue Unterkunft beliefen sich auf 160 000 DM wovon die Großenroder Feuerwehr 100 000 DM vornehmlich durch Eigenleistung erbrachte. Im Februar 1983 wurde dann das Gerätehaus feierlich eingeweiht. Alle Gäste lobten "das schmucke Haus" und hoben noch einmal den sozialen Auftrag, den die Wehr für die Allgemeinheit erbringe, hervor.

Allen Nutzern des Gebäudekomplexes (der zu teilen als Dorfgemeinschaftshaus genutzt werden kann) stehen nun eine Küche, der große Versammlungsraum und die sanitären Anlagen zur gemeinsam Nutzung zur Verfügung. Auch steht allen eine moderne Videoanlage mit Beamer zur Verfügung, die besonders von uns regelmäßig zur Ausbildung genutzt wird.

 

Die Ausrüstung

Die erste Handdruckspritze zur Brandbekämpfung wurde schon 1864 angeschafft. Diese musste von einer Gruppe gezogen werden oder es wurden Pferde angespannt. Die Technik dieser Löschgeräte wurde im 20. Jahrhundert nicht grundlegend weiterentwickelt. Damit kann angenommen werden, dass die Handdruckspritze – die bis 1956 im Einsatz war – über 90 Jahre alt war!

 

Im Jahr 1956 erhielt Großenrode die erste Motorspritze vom Typ Magirus TS 8/8. Ein vorhandener Einachsanhänger – der alte Verkaufswagen der Bäckerei Opolka – wurde in Schnedinghausen von Schmiedemeister August Klenke umgebaut: In seinem Kofferaufbau waren neben der Spritze die Schläuche, Strahlrohre und Kleingeräte verstaut und auf dem Dachgepäckträger lagen die Saugrohre und Steckleitern. Der rote Wagen wurde von einem Trecker gezogen. –Anekdote hierzu: Auf dem Weg zu einem Wettkampf nach Vogelbeck hatte der Spritzenanhänger seine einzig bekannte Panne, einen Plattfuß. Die Wehrkameraden schafften mit dem Auto ein Ersatzrad aus Großenrode herbei, es stammte von einem Gummiwagen von Wilhelm Müller. Das Rad hatte zwar den gleichen Lochkreis, aber der Reifen war erheblich größer und schliff deshalb am Kotflügel. Dieser wurde kurzerhand entfernt und die Gruppe traf pünktlich am Zielort ein. –

 

Bis 2006 versah die Magirusspritze mit VW-Industriemotor zuverlässig ihren Dienst. Sie war zu dem Zeitpunkt die älteste aktiv eingesetzte TS im Landkreis. Ein Defekt an der Magnetzündung besiegelte jedoch endgültig ihr Ende.

Nach umfangreicher Restaurierung in den vergangenen Jahren ist sie wieder einsatzfähig und wird heute noch bei Wettkämpfen oder wenn nötig bei Einsätzen angekurbelt.

 

1971 wurde das erstes Tragkraftspritzenfahrzeug auf Basis eines Hanomag Henschel (ein F35) mit einem 54 PS starken Motor von Perkins angeschafft. Neben der TS und der Ausrüstung konnten maximal sechs Personen in dem Fahrzeug befördert werden. Als dann 1976 die Grundausstattung mit Atemschutzgeräten ergänzt wurde, war das Fahrzeug immer bis an die zulässige Gewichtsgrenze beladen. Ebenfalls 1976 wurde das TSF 8 der Ortswehr auch mit Fahrzeugfunk vervollständigt.

 

Am 23.12. 1994 wurde ein TSF Mercedes Benz Fahrgestell zugelassen dass nach den Anforderungen der Norm und den Wünschen der Wehr durch die Firma FBH hergestellt wurde und von Januar 1995 zur Verfügung stand. Der Wagen verfügte über sechs Sitzplätze und hatte ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 t. die Ausrüstung wurde, samt Tragkraftspritze, vom Vorgänger (dem Hanomag) übernommen.

 


Seit Ende Februar 2021 Verfügt die Wehr nun über ein modernes TSF-W als Ersatz für das TSF von 1994. Neben der Normbeladung, die ebenfalls wieder vom Vorgänger übernommen und auf den aktuellen Stand ergänzt wurde kann nun zukünftig zusätzlich auf 900l mitgeführtes Wasser, einen Lichtmasten, und eine Heckabsicherung für Einsätze im Straßenbereich, eine Tauchpumpe und in naher Zukunft auch über eine Motor-Kettensäge für Unwettereinsätze sowie ein Stativ mit Lichtbrücke zurückgegriffen werden. Der Kofferaufbau zur Unterbringung der Beladung wurde komplett nach den Wünschen der Wehr durch die Firma Brandschutztechnik Görlitz entworfen und auf einem Iveco-Daily Heavy-Duty Fahrgestell mit einem 180PS starken 3 Liter Dieselmotor, einer Gruppenkabiene und einer zulässiger Gesamtmasse von 7,5 t verbaut.

 

Einsätze die in Erinnerung geblieben sind

In den Jahren nach Ihrer Gründung wurden die Wehr zu mehren Einsätzen gerufen.

So zum Beispiel 1891 und 1895 zu Bränden in Moringen oder am 04 Januar 1896 in Behrensen. Ebenso wurden sie am 3. Juli 1896 zu einem Brand in Berwartshausen alarmiert.

Überliefert wurden auch Brände am 27. Mai 1935 (Das Backhaus von Heinrich Hampe in Großenrode), am 27.August 1936 die Scheune und Stallungen von Karl Reisener in Behrensen und Anfang 1940 ein Brand bei Landwirt Willi Schulze in Behrensen.

Sicherlich sind weitere Einsätze in der Zeit von der Gründung bis 1947 erfolgt. Jedoch sind präzise Unterlagen (Protokolle der Jahreshauptversammlungen) erst ab 10. Januar 1948 vollständig vorhanden.

 

Einsätze der Wehr in jüngerer Zeit

Am 24. August 1964 brannte der Hof von Wilhelm Waßmann. In der Scheune hatte sich Heu selbstendzündet. Die Flammen griffen schnell auf die Stallungen und das Wohnhaus, in dem ein Kolonialwarenladen eingerichtet war, über. Menschen kamen nicht zu Schaden aber einige Tiere verbrannten und an den Gebäuden entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Es war nach dem 2. Weltkrieg wohl das schwerste Schadensfeuer in Großenrode.

 

In unmittelbarer Nachbarschaft des Spritzenhauses schlugen am 27. August 1971 sonntagmorgens die Flammen aus dem Dachstuhl von Scheune und Stallungen der Familie Kügler. Durch das schnelle Eingreifen der Wehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus verhindert werden; es entstand dort nur Wasserschaden. Aber in einer Bucht des Stalles verbrannte eine Sau mit ihren zwölf Ferkeln. Dieser Brand war der 1. Einsatz für das neue TSF 8.

 

Als nennenswerter Einsatz  lässt sich der Brand bei Willi Grote nennen. Im spitzen Winkel zwischen Geils und Grotes Scheunen waren 1967 Papiersäcke in Brand geraten: Auf ihnen liegende Glasscherben wirkten wie Brenngläser und entzündeten das Papier. Das Feuer wurde schnell abgelöscht. – Auf Grund der baulichen Situation hätte Schlimmeres passieren können. Glück gehabt!

 

Als zeitintensiver Einsatz zeichnete sich die Nachbarschaftshilfe am 22. Juni 1975 aus, bei dem die Großenroder Kameraden zur Löschhilfe nach Blankenhagen eilten. Auf der Kreis-Deponie war Müll in Brand geraten; da Glutnester immer wieder aufloderten, dauerte der Einsatz über 13 Stunden.

 

Wieder ein sehr großer Einsatz der Feuerwehr Großenrode war der Brand vom 23. September 2010 auf dem Hof von Willi Keese. Mehrere Wirtschaftsgebäude brannten nieder.

Nach einem technischen Defekt an einem Fernseher in einem von Jugendlichen genutzten Raum im alten Stall, geriet dieser in Brand und entzündete die Gebäude. Das Wohnhaus und angrenzende Wirtschaftsgebäude wurden nassgehalten und blieben unbeschädigt. Zwei Kinder und zwei Polizeibeamte sowie ein Feuerwehrmann verletzten sich bei diesem Einsatz leicht.

Nach fünf Stunden konnte der Einsatzleiter „Feuer aus“ melden. Im Einsatz waren neben der Großenroder auch sämtliche Ortsfeuerwehren des Stadtgebietes, die Feuerwehren Northeim, Nörten-Hardenberg, Hardegsen sowie Lütgenrode zur Sicherstellung der Wasserversorgung. Insgesamt waren 140 Feuerwehrmänner (SB) im Einsatz. Die vor dem Feuer bewahrten Sachwerte belaufen sich auf mehrere 100.000€.

 

Weitere Einsätze

Zu mehreren Nachbarschaftshilfen wurde die Feuerwehr Großenrode 2006 gerufen. Am 30. Januar 2006 schlief in Behrensen ein 17 jähriger Junge mit brennender Zigarette auf dem Sofa ein und setzte dieses in Brand.

Am 28. März 2006 brannte im Nachbardorf Thüdinghausen ein Wohnhaus in voller Ausdehnung. Hier war die Großenroder Wehr wir mit im Erstsangriff eingebunden.

 

Zur Brandwache und Nachlöscharbeiten wurde die Großenroder Wehr nach einem Scheunenbrand in Nienhagen am 10. Februar 2008 gerufen.

Unüblich bei diesem Einsatz war die telefonische Alarmierung, um aus Rücksicht auf Wochentag und Uhrzeit die Bürger am Sonntag nicht durch die Sirene zu wecken. Dieses war nur möglich, da die Einsatzzeit um 6.00 Uhr für Großenrode als Ablösung in Nienhagen bereits am Vorabend bekannt war und in der Nacht um 22.00 Uhr vorgeplant werden konnte.

 

Am 07. Januar 2012 wurden sämtliche Feuerwehren des Stadtgebietes nachts gegen halb zwei zum Brand des Moringer Gasthauses „Ratskeller“ gerufen. Im Obergeschoss des bereits seit mehreren Jahren unbewohnten Gasthauses brach ein Feuer aus.

 

Jubiläen, die wir feiern konnten

Feuerwehr besteht nicht nur aus Einsätzen, sondern auch die Kameradschaft ist ein wichtiger Bestandteil. Dass dieses so ist wurde sehr früh festgestellt. So wurde 1899 das 10jährige Bestehen im "kleinen Rahmen" gefeiert.

Mit einem zünftigen Zeltfest beging die Wehr ihr 25 Jubiläum 1914, eine Woche bevor der 1. Weltkrieg ausbrach.

Ein Fest zum "40Jährigen" wurde 1929 gefeiert. Aufzeichnungen liegen aber leider nicht mehr vor.

Die Feier zum 50. Geburtstag im Jahr 1939 war geplant und vorbereitet, wurde aber wegen des Kriegsausbruchs kurzfristig abgesagt.

Im Mai 1956 war in Großenrode ein großes Feuerwehrfest mit Wettkämpfen für Hand- und Motorspritzen. Die Wettkampfbahn verlief vor dem heutigen Gerätehaus. Im Graben an der Spielplatzecke zum Dorf hin wurde Wasser für die Wettkämpfe angestaut. Die Großenroder Wehr beteiligte sich zum letzten Mal mit einer Handdruckspritze: An diesem Tag wurde ihr die Magirus-Motorspritze übergeben.

 

Die Kameraden der Feuerwehr Großerode anlässlich des 75 jährigen Bestehen.Am 16.01.1965 wurde nach umfangreichen Vorbereitungen im Vorjahr das 75 jährige Jubiläum gefeiert.

Das 90jährige Jubiläum wurde am 14. und 15.Juni 1980 begangen. An den Pokalwettkämfen beteiligten sich neben den Wehren aus den Moringer Stadtgebiet Schnedinghausen, Berwartshausen, Hillerse und Lütgenrode.

 

1989 wurde turnusgemäß in Großenrode der Schüttenhoff gefeiert. Deshalb wurde die gemeinsame Feier für die 100sten Geburtstage von Wehr und MGV / Gemischter Chor um ein Jahr auf Juni 1990 verschoben; zwei große Veranstaltungen in einem Jahr wären für das Dorf zu viel gewesen.

Mit der Kranzniederlegung am Ehrenmal begann Freitag, 8.Juni das Fest. Zusammen veranstalteten Chor und Feuerwehr danach im Festzelt den Kommers mit Liedvorträgen befreundeter Chöre und es gab Reden und verdiente Feuerwehrleute und Sänger wurden ausgezeichnet. Und der Chor präsentierte erstmals in großer Öffentlichkeit die Zelter-Plakette, die ihm gerade vom Bundespräsidenten verliehen worden war. Es gab so viel Programmpunkte, dass erst nach 23 Uhr getanzt werden konnte.

Am Sonnabend begann das Fest mit feuerwehrtechnischen Wettkämpfen und den Siegerehrungen. Abends spielten die Musiker zum Tanz.

Bereits während des Gottesdienstes am Sonntagmorgen regnete es heftig und später musste dann sogar der Festumzug durch den Ort abgesagt werden: Es goss wie aus Kübeln, sogar die Dekorationen mit Fähnchen wurden fortgespült - aber das Festzelt war dann rappelvoll und die Stimmung hervorragend.

 

Mit einem "Tag der Offenen Tür", zu dem alle Großenroder -ob Klein oder Groß - eingeladen waren, wurde das 120jährige Bestehen 2009 begangen. Die Wehr stellte sich und das neue Gerätehaus mit den Fahrzeugen vor. Es gab Kaffee und Kuchen, kalte Getränke und Gegrilltes: Es wurde ein richtiges Feuerwehr-Familienfest.

 

Das Fest zum 125 jährigen Bestehen wurde vom 07 bis 09.Juni 2014 gefeiert. Begangen wurde es mit Wettbewerben, Kommers und Tanz am Samstag, Gottesdienst, Festumzug und Discoabend am Sonntag und einem Katerfrühstück am Montag. Entgegen dem Fest zum 100 Jährigen bestehen meinte es das Wetter gut – fast schon zu gut – mit uns. Bereits in den Morgenstunden jedes Festtages konnten Temperaturen um 28°C und darüber gemessen werden und es war strahlender Sonnenschein.

Die Temperaturen waren so gewaltig, dass die Anwohner in Sorge um die Teilnehmer des Umzugs an etlichen Stellen Getränke zur Verfügung gestellt haben, die auch dankend angenommen wurden. Auch wurde der Umzug an mehreren Stellen durch „künstlichen Regen“ in Form von Wasser aus Strahlrohren gekühlt.

Zwei Tage nach dem Fest kippte die Wetterlage, sodass sich die Kameraden im Wissen das es nur eine Frage der Zeit ist das sie alarmiert werden bereits zum Feuerwehrhaus begeben haben. Der erwartete Alarm blieb jedoch aus. Alle umliegenden Stadtgebiete mussten in dieser Nacht jedoch zur Beseitigung von Unwetterschäden ausrücken…

Komm zu uns!